Der Bau stammt aus dem XVIII. Jahrhundert. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte es den adligen Doglioni, wurde später Eigentum der Familie Campanaro und dann der Familie Beltramini. Jetzt gehört es Herrn Giuliano Viel, der mit einer intelligenten und liebevollen Restaurierungsarbeit das Anwesen wieder zum Leben erweckt hat, das neben der Wohnung des Eigentümers ein charakteristisches Restaurant beherbergt, das den alten Namen der Ortschaft (Borgo) aufgreift. Es handelt sich um eine kleine Villa, aber mit edler Anmutung, die durch bearbeitete Steine, die alle Öffnungen umrahmen, aufgewertet wird. Im ehemaligen Bauernhaus wurden drei komfortable Schlafzimmer für die Gäste eingerichtet.
Exzellenzen der Villa: Das Ensemble besteht aus einem Hauptgebäude mit der Hauptfassade nach Süden, einem Dienstflügel, der im Westen anstößt, einem großen Garten vor dem Gebäude, einem kleinen Rustico und einem Brunnen im Hinterhof. Neben der Straße bildete ein einfacher Bögen-Portal aus Mauerwerk den ursprünglichen seitlichen Eingang zum Anwesen. Die eigentliche Villa hat die übliche dreigeteilte Typologie, ist von bescheidenen Ausmaßen, aber sehr gut proportioniert. Im Park stehen ein jahrhundertealter Baum, die sophora japonica, und einige Kunstwerke aus Stein des zeitgenössischen Künstlers Fiabane.
Exzellenzen des Kontextes: 2 km entfernt das historische Zentrum von Belluno. Weniger als einen Kilometer: Villa Buzzati - Traverso (typisches Beispiel einer romantischen Villa aus dem 19. Jahrhundert) mit der Kapelle San Pellegrino, Villa Coraulo in Piai (17. Jahrhundert). Etwa vier Kilometer im Castionese verschiedene Villen und Kirchen: Villa Miari Fulcis (17. Jh.) in Modolo, einer der umfangreichsten und komplexesten architektonischen Anlagen im Val Belluna, Villa De Bertoldi (18. Jh.) in Pedecastello, Kirche San Mamante. Weitere 4 Kilometer, leicht erreichbar über den Radweg, der von Limana ausgeht, erreicht man an den Ufern des Piave die Villa Piloni in Cesa und setzt seinen Weg entlang einer charakteristischen Allee mit Hainbuchen bis nach Pieve fort, dem alten Verwaltungszentrum von Limana, das noch interessante Villen (Girardi und Trois) sowie die alte Kirche Santa Barbara beherbergt. 10 km entfernt das Alpe del Nevegàl, ein Sommer- und Wintertourismusgebiet in 1000 m Höhe.