Dokumentiert seit 1515, befindet sich die Kirche in der Nähe des Baches Rimonta. Ursprünglich musste sie kleiner und niedriger gewesen sein, war aber bereits mit Fresken dekoriert.
Sie besteht aus einem großen Saal, der vollständig mit den Ereignissen im Leben des heiligen Antonius Abt geschmückt ist, dargestellt in 18 Feldern. Die Fresken werden Giovanni da Mel mit Hilfe seines Bruders Marco zugeschrieben, die in den Jahren 1520-1530 gemalt wurden, sowie Cesare Vecellio.
Die Giebelfassade ist durch zwei große Fenster auf beiden Seiten des Eingangs und durch ein Oculi im Giebel gekennzeichnet. Der Glockenturm befindet sich links des Chors.
Während des Ersten Weltkriegs (1915-18) wurden die Malereien des Saals mit einer Kalkfarbe überdeckt. Die Fresken wurden 1965 und anschließend zwischen 2017 und 2018 restauriert. Im Jahr 2014 wurde die Neugestaltung des Vorplatzes abgeschlossen, wobei die Steine des alten Fußbodens, die während der Arbeiten auf dem Platz vor der Kirche zutage traten, verwendet wurden.
Das Gebäude, dessen ursprünglicher Kern auf das frühe 15. Jahrhundert zurückgeht, umfasst ebenfalls spätmittelalterliche, ebenfalls gefärbte Strukturen. Von den Treppen hinter dem Altar gelangt man auf das alte Fußbodenniveau, wo das kunsthistorisch besonders wertvolle Fresko "Die Madonna mit dem Kind" aus dem 15. Jahrhundert durch seine Farbigkeit heraussticht.