Le Donne di Cortina 1956

Grand Hotel Savoia

Mit Anna Comarella, Ambra Pomarè, Wendy Siorpaes

Eintritt frei bis zur Erschöpfung der Plätze

Es gibt eine unveröffentlichte Erzählung über die Olympischen Winterspiele in Cortina 1956. Es ist die Geschichte der Frauen, die auf unterschiedliche Weise an diesem Ereignis teilnahmen. Es waren nicht viele, aber sie waren nicht nur als Athletinnen präsent. Es sind Frauen, über die damals und auch später nicht viel geschrieben wurde.

Deshalb schien es Antonella Stelitano und Adriana Balzarini anlässlich der Rückkehr der Olympischen Spiele in die Ampezzaner Talregion richtig, sie in einer großartigen Galerie von Geschichten in einem gewissenhaften Forschungsprojekt zu erinnern. Es gibt Frauen, die als Wettkampfrichterinnen, Teamleiterinnen und Trainerinnen tätig sind. Es gibt eine Fackelträgerin, die den Weg der Fackel auf den Schlittschuhen begleitet, eine Sprecherin, Journalistinnen.

Dann gibt es die Dolmetscherinnen, die Sekretärinnen, die Mädchen, die für die Preisverleihungen und kulturellen oder musikalischen Projekte zuständig sind, die Patin, und die Frauen aus dem Dorf, die bemüht sind, ihre Orte bestmöglich zu präsentieren. Aber auch diejenige, die fünfzig Jahre lang die Fahne aufbewahren wird, die im Stadion wehte, und die Frau, die für den Schnitt des Films zuständig war, der diesem Ereignis gewidmet ist.

Eine Frau ist dafür verantwortlich, das integrierte Bild von Cortina als Olympiastadt zu entwerfen. Von Marisa Bonacossa über Alberta Vianello bis zum Schwur von Giuliana Minuzzo Chenal erreichen die Autorinnen schließlich die Athletinnen: Dazu gehört die Cortinaerin Manuela Angeli, die uns, siebzig Jahre nach den Spielen, von „ihrem“ Cortina 1956 erzählt. In einem Vergleich mit zwei ampezzaner Sportlerinnen unserer Zeit, Anna Comarella und Wendy Siorpaes, ist es eine Reise in die Erinnerung, die zu einem lebendigen Bericht über die weibliche Präsenz bei den Spielen 2026 wird.

Antonella Stelitano ist Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Sportgeschichte, der Nationalen Olympiakademie Italiens und des Nationalen Rates des Italienischen Fair Play Ausschusses. Sie ist die Autorin mehrerer Bücher, mit denen sie den Premio Bancarella Sport (2021) und den Premio Nazionale für Sportgeschichtsschreibung Mario Alighiero Manacorda (2016) gewonnen hat und wurde beim Nationalen Literaturwettbewerb des Coni ausgezeichnet. Unter ihren Büchern sind Le Nazioni Unite e lo sport (Cleup, 2024), Una lama infallibile (Ediciclo, 2020), Le Olimpiadi all’ONU (Cleup, 2012); Olimpiadi e Politica (Forum, 2008). Mit Tognon J. schrieb sie Sport, Unione Europea e Diritti Umani (Cleup, 2011). Sie hat die Bronze-Sternmedaille des Coni für sportliche Verdienste und ist Ritter der Republik. 

Adriana Balzarini Historikerin des Sports, ist stellvertretende Präsidentin des Panathlon Distrikts Italien. Sie hat die Bronze-Sternmedaille für Verdienste des Italienischen Paralympischen Komitees erhalten und gewann den Award Domenico Chiesa im Jahr 2018 sowie die Priz Communication Walter Perez Soto im Jahr 2016. Sie hat die Ausstellungen Emancipazione della donna attraverso i Giochi Olimpici und Donne e Automobilismo organisiert. Sie ist Autorin von Essays und Veröffentlichungen und nimmt an Konferenzen über die Themen der Frauen im Sport und der paralympischen Welt teil. Als Expertin für die Geschichte des Skisports war sie Wettkampfrichterin für alpines Skifahren und Kommissarin für den Rallyesport. 

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