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Villa Villabruna

Valbelluna

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Villa Villabruna
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Villa Villabruna, Via Cart di Sopra, 2 - 32032 Feltre (BL) IT +39 3338717782 giulza@libero.it

Die Villa steht auf einem künstlichen Terrassierungsniveau, das von hohen Steinmauern gestützt wird. Die Zufahrtsstraße nach Cart di Sopra verläuft entlang der Mauern des Erdwalles. Die Morphologie des Hügels, die Terrassierungen und die Umfassungsmauern sowie die alte Verkehrsführung haben das kleine Dorf Cart di Sopra städtebaulich geprägt. Das mittelalterliche Siedlungssystem am Hang ist noch intakt und bildet eine landschaftliche Einheit von erheblichem ökologischem Wert. Der Verlust der landwirtschaftlichen Nutzung hat die Umnutzung der Gebäude zu neuem Wohnraum begünstigt, was mit einer veränderten produktiven und landwirtschaftlichen Struktur einhergeht. Der Haupteingang befindet sich im Westen, durch ein Portal, das von zwei bossierten Säulen definiert ist. Im Norden blickt die Villa direkt auf die Straße; eine kurze Steintreppe markiert das Eingangsportal. An den beiden Enden der Villa sind deutlich zwei vermauerte Bögen sichtbar. An der Ostseite öffnete sich die Villa zu einem eingezäunten Garten mit Gemüse- und Obstgarten. Nach Westen wird die Villa von einem portikalen Gebäude flankiert, unter dem die öffentliche Straße verläuft. Hinter der Villa wurde die Kapelle Santa Maria errichtet. Der Ort wird in den notarischen Urkunden des 16. Jahrhunderts als „loco vocato a S. Maria“ erwähnt. Die Kapelle wurde 1588 vom Bischof Rovellio besucht. An der Nordfassade der Villa, auf einem grauen gerahmten Fries, ist das Datum 1632 eingraviert. Allerdings scheint dieses Datum einen Umbau eines bestehenden Gebäudes zu kennzeichnen; die Villa ist nämlich in eine bauliche Anlage eingebettet, die sich entlang des Hangs entwickelt und in der spätgotische Gebäude vorhanden sind. Ursprüngliche Wurzeln aus mindestens dem 16. Jahrhundert sind durch eine kürzliche archäologische Ausgrabung belegt, die die Kapelle Santa Maria gefunden hat. Unterirdische Mauern verbinden die Kirche mit der Villa und dem Haus Facino-Pasole. Im 18. Jahrhundert gehörte die Villa der adligen Familie Villabruna. Das Eigentum wird in notariellen Dokumenten von 1723, 1731 und 1815 dokumentiert. Bis 1887 war sie im Besitz der adligen Marsiai, Erben von Villabruna.

Exzellenzen der Villa: Die Villa ist eine offensichtliche Umgestaltung eines älteren Gebäudes aus dem 17. Jahrhundert. Im zentralen Raum wurden die Maße der südlichen Dreifläche verändert, und das nordseitige Zweiflügelgeschoss mit zentrales Pfeiler wurde durch ein einziges Fenster ersetzt. Die dekorativen Elemente stellen eine falsche Säulenarchitektur dar, auf der grüne Säulen mit goldenen korinthischen Kapitellen stehen, die eine Trabeation tragen. Der Rhythmus der Säulen umrahmt Flächen, die durch einen Rand aus falschem rotem Marmor betont werden. In den Feldern sind ritterliche Szenen und vermutlich biblisch inspirierte Motive als Fresken dargestellt. Der originale Hauptbau hat einen klassischen Verteilungsplan mit einem zentralen Saal und zwei gegenüberliegenden Nebenzimmern. Die zugemauerten Türen befinden sich in der Mitte des Saales und sind in die Freskendekoration integriert. Die Landschaften erinnern an die Hand von Marco da Mel, der das benachbarte Haus Pasole frescoiert hat. Teils originale Innenausstattung (16. und 17. Jahrhundert).

Exzellenzen des Kontexts: Der Hügel von Cart bildet weiterhin einen umweltlichen Kontext, der von den Urbanisierungsprozessen, die die Ebene des Feltrina-Tals betroffen haben, unberührt blieb. Die Topographie, die Struktur des Grundbesitzes und die Schutzmaßnahmen haben zur Erhaltung einer intakten Agrarlandschaft beigetragen. Historische Karten zeigen einen linearen Ort, dessen Struktur über die Zeit hinweg unverändert geblieben ist. Die bewohnte Siedlung wurde im Atlas der historischen Zentren erfasst, der von der Region erstellt wurde. Die Wissenschaftler sind sich einig, dass die Allee von Cart ein bedeutendes urbanistisch-ökologisches System darstellt, in dem die „Villa“ und ihre Zugehörigkeiten das Territorium organisieren. Das am Hang gelegene Siedlungssystem, das insbesondere den Hügel von Cart di Sopra prägt, hat mittelalterlichen Ursprung. Der alte Weg, der im Gelände vertieft und von dichten Eibenhecken gesäumt ist, durchquert eine außergewöhnliche, noch bewirtschaftete Agrarlandschaft.

Die Villa ist nur nach vorheriger Vereinbarung besuchbar.

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