The way of water: lower Ausor

Itinerar von mittlerer Länge, entwickelt sich zwischen der Ebene von Sorriva und dem Unterlauf des Ausor.

Von der Piazza aus nimmt man die kürzlich angelegte silvo-pastorale Straße, die nach Vaina hinunterführt, oberhalb des Teichs Rodela, einem interessanten Biotop mit Feuchtgebieten.

Zwei Wanderwege ermöglichen es, ihn problemlos zu erreichen: Einer dieser beiden Wege, mit Trockenmauern an den Seiten, ist ein Teil der alten Straße zum Primiero, möglicherweise römischen Ursprungs, die bis 1880 von der Ebene von Fonzaso zur Grenze mit dem österreichischen Kaiserreich führte. Vom übergeordneten Abzweig aus gelangt man ins Dorf Sentà, das sich zwischen regelmäßig gemähten Wiesen mit einem schönen alten Gebäude erstreckt, das heute zu einer Werkstatt (Wandmalereien) umgewandelt wurde.

Danach geht es auf einem Schotterweg bergab, bis dieser fast auf dem Niveau des Bachs zu einem Pfad wird. Gleich danach sind die Ruinen der Mühle und Säge der Familie Moreta in der Gegend von Scaleta sichtbar, am Ende des schönen Schluchtabschnitts des Ausor.

Durch eingeritzte Kreuze im Stein verbindet man sich mit alten Legenden über den Heiligen Georg. Nachdem man einen weiteren Schotterweg verlassen hat, setzt sich der Pfad zwischen Ausbrüchen von Konglomerat bis zum alten Dorf Molin fort, wo Ruinen von Mühlen und Wohnhäusern eine nicht allzu fernliegende Vergangenheit bezeugen, die durch den Fortschritt und die Flut von 1966 unterbrochen wurde.

Ein Stück weiter, erneut auf einem Waldweg, erreicht man die Gegend von Le Val, um dann den Pfad zu nehmen, der von den peche (Abdrücke) del Sanguanel gekennzeichnet ist und nach Servo führt.

Von der Piazza aus steigt man zur Pfarrkirche auf und passiert dabei schöne Beispiele von Rusticos mit charakteristischen piol (Balkonen) aus Holz, dann setzt man seinen Weg zur Kirche San Rocco fort und geht auf einem Pfad hinunter, bis man die asphaltierte Straße nach Zorzoi kreuzt. Nachdem man diese überquert hat, fährt man weiter entlang der Ebene von Sorriva bis zu den Casere Lina und dem Waschplatz, um dann zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Die Variante, die die beiden Routen auf bequeme Spaziergänge von 2-3 Stunden reduziert, führt von Molin über einen Waldweg bergauf, vorbei an einigen Quellen (einer von ihnen wurden einst heilende Eigenschaften zugeschrieben), zur Ebene nahe der Kirche San Giorgio und bringt dann zurück ins Zentrum von Sorriva.