Erbaut im neoklassizistischen Stil nach einem Entwurf von Giuseppe Segusini in den Jahren 1833-35, wobei der alte Fondaco delle biade (von dem ein Zeugnis im Architrav erhalten geblieben ist, datiert 1625, an der Rückseite des Theaters eingemauert). Es stand, mit viel kleineren Volumen neben der Porta Dojona in der Nähe der Stadtmauer.
Die Fassade ist mit anderen ähnlichen Bauten verbunden, die in jenen Jahren vom Segusini im übrigen Venetien (Feltre, Serravalle) und auch in Österreich fertiggestellt wurden, wo das Theater von Innsbruck eine interessante Variation zum architektonischen Thema Belluno darstellt. Die Eingangstreppe ist durch zwei Löwen gekennzeichnet, ein Werk von Pietro Zandomeneghi als die beiden Friese über den Seitentüren, die in das Theater führen.
Rund um, oben, neun Büsten aus Stein und Bronze von venezianischen Rektoren des 16. und 17. Jahrhunderts aus dem abgerissenen Rathaus. Das Innere wurde zuerst 1866, dann wieder 1948 und 1993 renoviert.
Seit dem 7. November 2023 ist das Theater nach Dino Buzzati benannt, einem der weltweit am besten übersetzten Autoren, einem eklektischen Künstler, der in der Lage ist, vom Roman über den Comic bis zum Theatertext zu reichen. Da das Theater der Ort schlechthin der Kultur ist, ist der Titel Buzzati eine Folge der Verbindung, die er immer mit seinem Belluno hatte, und ein Zeichen der Wertschätzung und Zuneigung zu einem Künstler, der das Theater zutiefst liebte. Er schrieb 17 Stücke und versuchte sein ganzes Leben lang, auch durch Dramaturgie Anerkennung zu erlangen.