Un Prete visionario - Antonio Sperti e l'orfanotrofio di Belluno

Am Donnerstag, den 27. November, findet die Präsentation des Bandes von Leopoldo A. Cafaro "Ein visionärer Priester - Antonio Sperti und das Waisenhaus von Belluno" im Palazzo Crepadona statt.

Einführung durch Adriana Lotto, Historikerin, und Giorgio Reolon, Institut für Sosiale und Kulturelle Forschung von Belluno. Im Jahr 1855 wurde Belluno von einer schweren Choleraepidemie heimgesucht, und viele Kinder fanden sich plötzlich als Waisen wieder.

Der Belluneser Don Antonio Sperti (1821-1898) war so betroffen, dass er beschloss, das Amt des Direktors des Gregorischen Gymnasiums aufzugeben, um sich den armen Waisenkindern zu widmen. Im Dezember 1855 mietete er einige Zimmer im ehemaligen Kapuzinerkloster am zentralen Platz Campitello in Belluno und brachte 14 Jungen dorthin: so entstand das Waisenhaus Sperti. Nach nur drei Jahren konnte Don Antonio eine neue, einladendere und geräumigere Niederlassung eröffnen und wollte anschließend, nicht zufrieden, die nahegelegene Kirche San Rocco, die zu dieser Zeit verlassen war, sanieren und wieder dem Gottesdienst öffnen.

Für sein ganzes Leben musste er sich mit Schulden und Kritik auseinander setzen, die mit den zahlreichen Initiativen verbunden waren, aber gestärkt durch seinen unerschütterlichen Glauben gelang es ihm, alle Schwierigkeiten auch auf kreative Weise zu überwinden. Überraschend waren die Wallfahrten, echte Tourneen mit der Fanfare des Waisenhauses, die zu Fuß die Provinzen Norditaliens durchquerten. Im Jahr 1861 kam die Fanfare (diesmal mit dem Zug) nach Turin, wo Don Sperti seinen Kollegen und Mentor Don Giovanni Bosco traf.