Burgruine/Schloß Buchenstein
Wann die in schwer zugänglicher Lage auf einem Felsblock am Osthang des Col di Lana errichtete Burg angelegt wurde, ist unbekannt. Anlass für den Bau war sciher die strategische Bedeutung des Tals, in dem sich die Straßen von Norden (Valparola- und Falzarego Pass) ins venezianische Herrschaftsgebiet kontrollierne ließen. Ende des 12. Jhs. war die Burg im Besitz der Herren von "pouchenstein". Hartwig von "Pouchenstein" verkaufte sie um 1216 an den Bischof von Brixen, Konrad von Rodank. Die Burg wechselte in den darauffolgenden Jahren
Nach dem Willen der Gemeindeverwaltung Livinallongo del Col di Lana, wurde das Museum für die Aufwertung dieses außergewöhnlichen Gebäudes und der Dolomitenlandschaft, als Ausdruck des örtlichen kulturellen Vermögens des ladinischen Gebietes im Oberagordino, konzipiert. Ein Hinblick auf die Tradition des Eisenabbaues aus den Bergwerken des Fursils, dessen Transport, Verschmelzung und alle anderen dazugehörige Aktivitäten, die vom Fürstbischof Brixen kontrolliert wurden, wird in diesem Museum auch gegeben. Das Museum zeigt , insbesondere, die historischen Ereignisse von Andraz, die Verwandlungen des Schlosses und der umgebenden Gebiete, vom Eisenbergwerk des Fursils in Colle S. Lucia bis Valparola ins Gadertal, wo sich die Schmelzöfen befanden, die von bischöflichen Interessen beeinflusst wurden. Auf dieser Art ist es möglich gewesen, die Ereignisse des Schlosses in ihre geschichtliche Reihenfolge einzuordnen.
Das Schloss befindet sich im Herzen eines historischen Weges, welcher diezwei wichtigsten kulturellen Realitäten des dolomitischen Gebiets verbindet: das Museum "Vittorino Cazzetta" (geologhisch-paleontologisch und archäologisch) in Selva di Cadore und das Ladinische Museum der Provinz Bozen in St. Martin in Thurn (Gadertal).
Das Kulturprojekt ermöglicht den Besuchern eine vollständige Übersicht aller Informationen, ohne stenografische Exzesse, die überflüssig und unpassend zu den Ereignissen des Schlosses gewesen wären. Das Schloss wird dem Besucher unzählige und unerwartete Emotionen übermitteln.