Inmitten einer alten Agrarlandschaft mit Wiesen, Weinreben und Nussbäumen liegt das malerische Castel Lusa.
Auf einem kleinen Hügel zwischen den Bächen Stien und Caorame erbaut, war das Schloss ursprünglich Teil eines Systems von befestigten Dörfern, die zur Kontrolle des Bergbaus genutzt wurden. Die Struktur, die mit der feudalen Familie der Lusa verbunden ist, wurde von zahlreichen seismischen Ereignissen betroffen, nach denen es umfassende Renovierungsarbeiten erfuhr, die die alten Teile des Gebäudes fast unkenntlich machten und ihm ein charakteristisches Aussehen wie eine Villa mit einem großen Loggia verliehen. Im Inneren gibt es auch ein sakrales Gebäude, das neben den Ruinen einer früheren hochmittelalterlichen Kirche errichtet wurde.
Heute als Privatwohnung genutzt, ist es über einen Panoramawanderweg erreichbar, der zwischen fünfzehnten Mühlen, Kunstschätzen und Dörfern verläuft, die noch den Charme vergangener Zeiten bewahren, insbesondere die antike Kirche San Marcello in Umin und das große Ensemble von Villa Zugni Tauro De Mezzan in Grum. Letztere, im 18. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert erweitert, hat einen gut ausgewogenen Hauptkörper mit dem Herrschaftsgebäude und ist durch einen großzügigen Rasen sowie ein schmiedeeisernes Tor des feltrinesischen Künstlers Carlo Rizzarda gekennzeichnet. Schließlich kann man im hinteren Bereich die private Kapelle Santo Stefano und das Agri-Museum sehen.
WICHTIGE INFORMATIONEN
Parkplatz: Villa Zugni Tauro de Mezzan
Länge des Weges: 9,9 km
Höhenunterschied: 172 m
Schwierigkeit: mittel
Dauer: halber Tag
Saison: alle
Empfohlene Ausrüstung: Sportschuhe
Man befindet sich in einer natürlichen Umgebung, die Respekt verlangt:
- Verbot der Blumenentnahme
- Baden verboten
- Kein Lärm
- Feueranzündung verboten
- Keine Abfälle zurücklassen, sondern ordnungsgemäß entsorgen (auch Zigarettenstummel, Taschentücher, Masken und Biomüll)
- Minoren müssen begleitet werden
- Hunde müssen an der Leine geführt werden und ihre Exkremente müssen eingesammelt werden
- Den Weg nicht verlassen
- Die lokale Tierwelt nicht stören
Es wird empfohlen, sich über mögliche Störungen auf der Website der ARPAV zu informieren, bevor man den Weg einschlägt.