Die Kirche, die dem heiligen Petrus, dem Schutzpatron von Lamon, gewidmet ist, entstand im frühen Mittelalter und ist in ihrer aktuellen einfachen und schlichten äußeren Struktur durch aufeinanderfolgende Anfügungen zu uns gelangt.
Dieses Gotteshaus ist wahrhaftig ein Schatzkästchen und enthält verschiedene künstlerische Schätze: ein Fresko von Agostino Landrise (1590), einen Freskenzyklus von Girolamo dal Zocco (etwa 1650) im Hauptschiff, ein Altarbild von Francesco Frigimelica (1640). Unter diesen wunderschönen Kunstwerken sticht ein Freskenzyklus von Marco da Mel aus dem 16. Jahrhundert hervor sowie ein Altarbild von Pietro Marescalchi aus dem Jahr 1571.
Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr das Gebäude zahlreiche Renovierungen, wie die im Jahr 1552 nach einem Brand, der das Dorf verwüstete und auch die Kirche betraf, die schnell wieder aufgebaut wurde, sodass sie bereits bei der pastoralen Visite von 1565 von den Gläubigen besucht wurde.
Die letzte chronologisch erfolgende Restaurierung wurde 2018 nach einem Projekt des Architekturbüros Studio Associato Architetti F.Doglioni und R.Daminato abgeschlossen, das auch die Bauaufsicht unter der Aufsicht der Denkmalschutzbehörde durchführte.
Die Beleuchtung dieser Kirche musste zahlreiche Bedürfnisse berücksichtigen; es reichte nicht aus, sie einfach zu beleuchten. Die Richtlinien der Architekten Doglioni und Daminato waren klar: die Fresken und alle anderen Werke in einer schlichten Weise zu betonen, ohne besondere Akzente zu setzen. Eine Beleuchtung, die den Besucher allein durch die Sicht auf die Kunstwerke berühren sollte. Kein "theatralischer" Effekt.
Vor kurzem wurde die Orgel von Callido aus dem Jahr 1600 restauriert.