Vivaio Letterario - Vite che non sono la mia. Scrittori che raccontano scrittori

Ist es einfacher, einen anderen zu erzählen, wenn man selbst Schriftsteller ist? Sicherlich kann es helfen, die Werkzeuge des Handwerks zu kennen, aber wie findet man die richtige Distanz? Vor allem, gibt es eine richtige Distanz? Sich kopfüber hineinzustürzen kann dazu führen, dass man im Spiegel eines verzerrten Bildes gefangen ist, jedoch verliert man aus einer sicheren Position die Lichter und Schatten, die Düfte, die Flüstern. Und wenn man sich einer der größten Schriftstellerinnen des zwanzigsten Jahrhunderts gegenübersieht, deren Schreiben Feuer, Leidenschaft und Schmerz ausstrahlt, ist das Risiko, sich zu verbrennen oder das Herz nicht zu erfassen, hoch. Wie hört man zu? Mehr Fragen als Antworten, wie immer, wenn es nicht nur um ein reines Gesprächsthema geht. Aber schon die Frage aufzuwerfen, öffnet einen Weg, weist in eine mögliche Richtung; das Ziel ist eine Überraschung.

Wir werden weise empfangen von Chiara Alpago Novello ab 9:30 Uhr mit einem Frühstück, das Kaffee, Tee, all die guten Dinge umfasst, die einem helfen, gut in den Tag zu starten: Kekse aus Bio-Mehlen, die im Holzofen gebacken werden, Joghurt und lokale Käse, Obstkonfitüren aus dem Garten und was auch immer der Morgen und die Saison inspirieren (zum Beispiel die Chiffon). Um 12:30 Uhr leichtes Mittagessen, Grüße und Toast. Dazwischen gibt es Gespräche, Fragen, schöne Ideen. Soviel man möchte.