Brasile. Tra due mondi, una storia

Am 21. Februar 2024 wurden offiziell die Feierlichkeiten zum 150. Jahrestag der italienischen Emigration nach Brasilien eröffnet, ein Datum, das an die erste Abfahrt im Jahr 1874 von venezianischen, friulanischen und trentinischen Emigranten aus dem Hafen von Genua erinnert. Die Feierlichkeiten setzen sich auch in diesem Jahr im Bundesstaat Rio Grande do Sul fort, wo am 20. Mai 1875 die ersten italienischen Immigranten in Campo dos Bugres ankamen, das heute als Caxias do Sul bekannt ist und wo sich derzeit die zweitgrößte Gemeinschaft italienischer Herkunft nach der in São Paulo befindet.

Das Ethnografische Museum Dolomiti erinnert an die Exodus, der die Schicksale vieler bellunesischer Familien und Gemeinschaften veränderte, indem es die Ausstellung Foto de discendenti italiani in Brasile des Fotografen Luis Tadeu Vilani zeigt, die bereits 2003 in der Provinz Belluno ausgestellt war.

Das Museum hat eine Ausstellung, die der italienischen Emigration nach Brasilien gewidmet ist, basierend auf den historisch-anthropologischen Forschungen, die seit 1977 von Daniela Perco und später von Francesco De Melis, Loredana Corrà, Annamaria Seno, Daniele Gazzi, Giuliana Sellan, Andrea Zannini und Patrizia Pizzolotto durchgeführt wurden. Darüber hinaus bewahrt das Museum im Soundarchiv ein bedeutendes Erbe an Aufzeichnungen von Zeugnissen aus der sogenannten italienischen Mikroregion des Rio Grande do Sul.

Auch aus diesem Grund und dank der wertvollen Zusammenarbeit von Livio Benvegnù hat das Museum beschlossen, eine Ausstellung zu gestalten, die das tägliche Leben der italo-brasilianischen Nachkommen im Rio Grande do Sul erzählt.